Manufaktur Jörg Geiger

Pflücken und reinbeißen ist bei den meisten alten Wiesenobst-Sorten nicht zu empfehlen - "räs" nennen die Schwaben die Kombination intensiver herber Geschmacksnoten, die diese tanninreichen Früchte auszeichnet. Und genau diese Eigenschaft ist es, die sie in der Manufaktur Jörg Geiger schätzen. Durch seine intensiven Aromen ist schwäbisches Wiesenobst ideal geeignet für die Herstellung von Destillaten, Schaumweinen, alkoholfreien PriSeccos oder des neusten Produkts: AG - Don’t call me Gin!

Die Streuobstwiesen mit ihren hoch aufragenden, alten Baumriesen prägen nicht nur die Landschaft am Rande der Schwäbischen Alb, sie sind auch Biotope voller Kräuter, Sträucher und Blüten. In der Manufaktur kennen und schätzen sie diese Vielfalt und kombinieren sie mit Wiesenobst zu den spritzigen, alkoholfreien PriSeccos.

Jahrhunderte alte schwäbische Obstsorten, Waldmeister, Wacholder, Mädesüß, Schafgarbe - dies alles sind Produkte der Natur, gebunden an Zeit und Ort: Bäume, Kräuter, Gräser und Sträucher haben ihren individuellen Jahresrhythmus für Wachstum, Blüte und Reife. Und sie gedeihen nicht überall, sondern haben ihren Standort, brauchen Sonne oder Schatten, gedeihen in oder am Rand der lichten Laubwälder oder sind Teil der Vielfalt einer schwäbischen Streuobstwiese. Nirgends versteht man das besser als beim Verlesen von Hand sortenrein geernteter Wiesenobst-Früchte. Der Gang über eine Streuobstwiese lehrt die Rhythmen des Jahres neu zu sehen, inspiriert zu neuen Kombinationen von Wiesenobst, Kräutern, Aromen und Geschmacksnoten. Und die Arbeit in der Manufaktur lässt die Mitarbeiter direkt erfahren, dass die alten Sorten ein rares Gut und der Raum, in dem sie wachsen, etwas Besonderes sind.



Artikel 1 - 1 von 1